VME-Sachsen-Anhalt-Verhandlungsführer Frank Aschenbach: „Wir erwarten Bewegung durch die Gewerkschaft. Streiks ändern nichts an der wirtschaftlichen Situation der Betriebe“

Die 4. Runde der Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalts wurde heute ohne Ergebnis beendet. Gegenwärtig liegen die Vorstellungen beider Seiten noch ein großes Stück auseinander. Aus diesem Grund gestalten sich die Verhandlungen auch schwierig und mühsam.„Unser Angebot liegt seit zwei Wochen vor und eröffnet Räume für einen Abschluss. Wir erwarten Bewegung von der Gewerkschaft und dass sie sich ernsthaft mit unserem Lösungsvorschlag auseinandersetzt. Mit der 3.000  Euro steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie haben wir ein Angebot gemacht, das unseren Beschäftigten direkt und sofort hilft. Auch die angebotene Laufzeit von 30 Monaten ist wichtig, denn eine lange Laufzeit ist die Basis, um über eine Tabellenerhöhung reden zu können“,  sagt der Verhandlungsführer vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt e. V. (VME) Frank Aschenbach.Die Metallarbeitgeber Sachsen-Anhalts sind weiter an einer zügigen Lösung interessiert und fordern die IG Metall auf, am Verhandlungstisch weiter nach einem Ergebnis zu suchen. Die gegenwärtigen Streiks ändern nichts an der wirtschaftlichen Situation. „Wir können und müssen gemeinsam für unsere Unternehmen und für unsere Beschäftigen eine tragfähige Lösung verhandeln“, fasst Aschenbach zusammen.  In der jetzigen Situation werden wir weiter im Gespräch bleiben und baldmöglichst einen neuen Verhandlungstermin suchen.